Die Zahl der Hilfsmittel für sehr trockene Haarspitzen ist groß. Ob Drogerie oder Hausmittel – die richtige Pflege unterstützt das Haar, nährt es und beugt so trockene Haarspitzen vor.
Langes Haar, gepflegt und lebendig, der Wunsch einer jeden Frau. Dabei wird die Haarpracht zum Blickfang, wäre da nicht ein viel bekanntes Problem: Trockene Haarspitzen. Spröde, matt und glanzlos. Doch was tun? Welche Pflege ist die richtige und was hilft wirklich? In diesem Artikel möchten wir Betroffenen weiterhelfen und in einem unteren Abschnitt einige Pflegeprodukte genauer vorstellen. Los geht’s! 🙂
📍Inhaltsverzeichnis: Themen des Beitrags im Überblick ⇣ ⇣
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Warum werden die Spitzen trocken? – Die Ursachen
Kennt Frau die Ursachen für sehr trockene Haarspitzen, wird schnell klar: oft führt das bisherige Verhalten zu unschönem Spliss. Die Hauptgründe, warum die Spitzen strohig und glanzlos werden sind:
zu häufiges Waschen
die Wahl der falschen Pflege und
Styling-Fehler
Zu viel Stress und eine falsche, unausgewogene Ernährung
Werden die Spitzen trocken liegt dies tatsächlich oft an zu häufigem Waschen. Denn jeder Waschgang reinigt nicht nur das Haar, sondern auch die Kopfhaut. Und damit wird das durch die Talgdrüsen produzierte Fett, welches das Haar bis in die Spitzen vor Austrocknung schützen soll, gleich mit entfernt.
Noch tragischer wird es, wenn zum Waschen die falsche Pflege kommt. Besonders Shampoos mit Silikonen werden durch ihre Wirkung, dass Haar belebt wirken zu lassen gern genutzt, verhindern aber mehr und mehr die Feuchtigkeitsaufnahme des Haares. Das Resultat: trockene Haare, wobei die Spitzen besonders häufig betroffen sind.
Und letztendlich ist es der Wunsch des gestylten Auftritts, der das Haar schädigt. Kämmen, Glätten, Föhnen – all das trocknet aus. Dauerwellen und Färbemittel sorgen durch die enthaltene Chemie, die das Haar aufraut, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen, zusätzlich für fehlende Feuchtigkeit.
Schönes Haar – Der richtige Umgang macht’s
Mit diesen Tipps vermeidest Du in Zukunft trockene Haarspitzen.
Zuerst eine wohl eher unangenehme Nachricht: Trockene Haarspitzen lassen sich nicht reparieren. Einmal spröde und gespalten, hilft leider kein Pflegemittel mehr, um die Schäden zu beheben.
Besonders bei sehr trockenen Haarspitzen hilft hier oft nur noch die Schere. Denn nur so lässt sich weiteres Hochziehen des Spliss vermeiden und die Längen gesund erhalten.
Dafür ist jedoch kein radikaler Schnitt nötig. Die meisten Friseure bieten spezielle Splissschnitte oder Schnitte mit heißer Schere an. So wird wirklich nur entfernt, was kaputt ist ohne die Haarpracht mehr als nötig zu kürzen.
Dennoch kann man trockene Haarspitzen pflegen, um Neubildung von Spliss entgegenzuwirken.
Dabei kann eine Umstellung des Wasch- und Stylingverhaltens bereits sehr viel beitragen. Daher:
1. Pflege – aber in Maßen
Neben Shampoo sollte bei jedem Waschgang eine geeignete Spülung verwendet werden. Das Shampoo selbst am besten in einer silikonfreien Variante auswählen. Haarkuren ohne Silikone können zusätzlich einmal wöchentlich angewendet werden, um Feuchtigkeit zu spenden.
2. Liebevoller Umgang mit nassem Haar
Das Haar ist nass, durch aufquellen, stets besonders empfindlich. Daher sollte es mit etwas Vorsicht behandelt werden. Dazu gehört: Statt frottieren nur vorsichtig ausdrücken. Anschließend kann mit einem Pflegeprodukt und einem groben Kamm entwirrt werden. Anschließendes Lufttrocknen lassen schont ebenfalls. Ist das Haar trocken, kann es ans frisieren gehen – dann ist auch Föhnen weniger stressig für trockene Haarspitzen.
3. Bürste und Kamm – aber nicht jeder
Metall und billige Borsten rauen das Haar beim kämmen unnötig auf, was wieder zu Feuchtigkeitsverlust führt. Für das Problem trockene Haarspitzen daher lieber Naturhaarborsten, Holz oder Horn verwenden.
4. Stylen reduzieren
Wie bereits erwähnt ist Föhnen, Glätten, Locken, aber auch Färben und die häufige Verwendung von Stylingprodukten ein Auslöser für sehr trockene Haarspitzen. Daher einfach dem Haar ab und an eine Pause gönnen.
5. Stärkung von Innen
Gesunde Ernährung ist für den ganzen Körper wichtig – auch fürs Haar. Besonders Obst, Gemüse und Vollkornprodukte liefern Vitamine und Minerale, die dem Haar zu neuem Glanz und neuer Kraft verhelfen.
Die richtige Pflege – Was nützt wirklich etwas gegen sehr trockene Haarspitzen?
Der Drogeriemarkt bietet eine riesige Auswahl an Haarmitteln, die gegen trockene Haarspitzen helfen sollen. Doch welche nützen wirklich etwas? Hier ein Überblick.
1. Shampoo für trockene Haarspitzen
Beim Shampoo sollte in erster Linie darauf geachtet werden, dass keine Silikone enthalten sind. Dafür sind andere Inhaltsstoffe wahre Helfer, um trockene Haarspitzen vorzubeugen. So kann ein Shampoo für trockene Haarspitzen gern Olivenöl, Kamille oder Basilikumextrakt enthalten. All diese Inhaltsstoffe sorgen für Feuchtigkeit und machen das Haar geschmeidig. Biotin kann zusätzlich für neue Kraft sorgen.
2. Haarseife
Für sanfte Reinigung ohne trockene Spitzen noch mehr zu schädigen, kann Haarseife ebenfalls zum Einsatz kommen. Vor allem mit Ringelblume oder Calendula sorgt sie dafür, Feuchtigkeit im Haar zu binden. Zusätzlich schützen diese Inhaltsstoffe vor freien Radikalen.
3. Haarkur für trockene Haarspitzen
Einmal wöchentlich kann eine reichhaltige Kur sehr trockene Spitzen pflegen, Feuchtigkeit spenden und durch entsprechende Nährstoffe kräftigen. Dabei sollte es jedoch nie mit der Pflege übertrieben werden.
4. Haaröle für sehr trockene Spitzen
Sind die Spitzen trocken, gespalten und glanzlos können Haaröle helfen. Sie nähren das Haar und geben Feuchtigkeit zurück. Zusätzlich bilden sie einen zarten Schutzmantel, der das Haar vor erneuter Austrocknung und Witterung schützt. So verleiht es nicht nur neuen Glanz, sondern hilft dabei, diesen auch durch Gesunderhaltung des Haares beizubehalten.
Hilfe aus dem Küchenschrank – Hausmittel
Haarpflege für sehr trockene Haarspitzen muss nicht zwingend aus der Drogerie kommen. Manch Zaubermittelchen findet sich einfach im heimischen Küchenschrank. Die wirksamsten Hausmittel für sehr trockene Haarspitzen sind:
1) Olivenöl oder Kokosöl
Ein echter Geheimtipp: Kokosöl im Kampf gegen trockenes Haar.
Das wohl effektivste Wundermittel aus dem Küchenschrank: Kokosöl oder Olivenöl. Für trockene Haarspitzen sollte dabei kaltgepresstes Öl verwendet werden. Dieses wird – leicht erwärmt – in trockene Haarspitzen gegeben werden. Am besten wird diese Kur über Nacht angewendet, so hat das Haar ausreichend Zeit, die Wirkstoffe des Öls aufzunehmen. Durch Einsatz einer Plastikhaube wird ein Schutz der Bettwäsche gewährleistet und zusätzlich durch Wärmestau der Pflegeeffekt intensiviert.
Am Morgen dann mit verdünnten Shampoo waschen – die Haarspitzen allerdings gezielt auslassen. Diese Prozedur kann mehrmals, besonders für sehr trockene Haarspitzen angewendet werden.
2) Süßer Helfer – Hausmittel Honig
Mehr Frische und Feuchtigkeit fürs Haar? Honig kann hier in selbstgemachten Shampoo zuverlässig helfen.
Für das Shampoo einfach einen Teelöffel Honig mit einem Eiweiß und zwei Eigelben, Zitronensaft und 5-10 ml Öl (am besten Ölivenöl) mischen. Das Shampoo vorm Einmassieren ins Haar kurz in den Handflächen aufschäumen lassen. Wie gewohnt damit Waschen. Anschließend abspülen – der Effekt wird sofort sichtbar. Danach wie gewohnt trocknen lassen.
3) Mayonnaise – SOS-Kur gegen trockene Haarspitzen
Statt aus dem Drogeriemarkt, kann die Haarkur für sehr trockene Haarspitzen auch einfach aus dem Kühlschrank kommen. Mayonnaise ist wohl das Hausmittel Nummer eins, wenn eine Kur nötig ist. Dazu nach der Haarwäsche die Mayo im Haar verteilen, durchkämen und etwa 20 bis 30 Minuten einwirken lassen. Mit einer Plastikhaube wird der Effekt verstärkt. Diese Haarkur für trockene Haarspitzen ist einfach und hilft durch Ei und Öl das Haar zu kräftigen und geschmeidig zu machen.
4) Trockene Haarspitzen pflegen mit Ei und Bier
Ebenfalls eine Haarkur für trockene Haarspitzen kann aus Ei und Bier erstellt werden. Dazu einfach ein Ei und 300ml Bier mischen und im nassen Haar verteilen. Hier genügt eine Einwirkzeit von etwa 15 min. Wer den Geruch des Bieres zu unangenehm findet, kann es auch leicht mit zwei Esslöffeln Olivenöl ersetzen. Eine Stunde Einwirkzeit sollte dann allerdings berücksichtigt werden.
Trockene Haarspitzen – Gegen das Problem hilft die richtige Pflege
Es ist ersichtlich: Die Zahl der Hilfsmittel für sehr trockene Haarspitzen ist groß. Ob Drogerie oder Hausmittel – die richtige Pflege unterstützt da Haar, nährt es und beugt so trockene Haarspitzen vor. Haaröle – ob selbstgemacht mit Olivenöl oder zum Sprühen für unterwegs, sorgen zusätzlich für Schutz gegen UV-Strahlen, Wind und Co.
Trockene Haarspitzen trifft viele – aber sie lassen sich behandeln und vor allem: Vermeiden. So wird der Griff zur Schere nicht zwingend nötig, wenn erste Splissanzeichen auftreten. Silikonfreie Shampoos, pflegende Substanzen aus Pflanzen und Biotin leisten in Shampoo für trockene Haarspitzen ihren Beitrag. Haarkur und Spülung halten zusätzlich geschmeidig.
Und wohl am wichtigsten: Die Ursachen möglichst vermeiden. Bedeutet: Nicht zu oft Waschen, wenn es sich einrichten lässt. Silikonfreie Shampoos verwenden, auf die Ernährung achten. Zusätzlich dem Haar aktiv Auszeiten von Föhn, Glätteisen und Co. gönnen. Gleiches gilt für Stylingkosmetik wie Haarspray, Wachs und Gele. Manchmal ist weniger einfach mehr.
Und gepflegtes Haar wirkt doch sowieso am schönsten, wenn es ganz natürlich und offen getragen wird. So ist die Mähne, frei von Spliss und ohne trockene Spitzen auch so ein wahrer Blickfang.
Abschließend: Drei Pflegeprodukte für trockene Spitzen
Nachfolgend möchten wir Dir noch drei Produkte vorstellen, die Du im Kampf gegen trockene Spitzen verwenden kannst. Bitte beachte, dass sich die nachfolgenden Preisangaben auf den September 2019 beziehen.
Dieses Shampoo von Australian Bodycare enthält ein wohltuendes Teebaumöl, welches insbesondere gegen Trockenheit, Pickel und Juckreiz auf der Kopfhaut helfen kann. Das Produkt ist zu 100% naturbelassen und kann auf Amazon mit überaus positiven Kundenerfahrungen überzeugen. Wer mit dem Shampoo nicht zufrieden sein sollte, kann es laut des Herstellers, umgehend zurückschicken. Den Kaufpreis gibt es dann in voller Höhe zurückerstattet.
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Das in Indien gewonnene Öl gibt insbesondere Wimpern und Augenbrauen einen neuen Glanz und verleiht trockenem und brüchigem Haare wieder mehr Kraft. Laut des Hersteller kann das Rizinusöl auch das Haarwachstum fördern. Auf Amazon kann es derzeit für knapp 18 Euro erworben werden.
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