Haare sind das Spiegelbild körperlicher Gesundheit und verraten mehr über unsere Persönlichkeit. Schon seit Jahrhunderten zählen sie zum Schönheitsideal in den verschiedensten Kulturen und Ländern.
Aufgrund dieser Tatsache leiden wir, wenn sich die Struktur der Haare im Laufe des Lebens verändert. Ernährungsfehler, Nähstoffmangel, Hormonschwankungen, anhaltender Stress, körperliche Erkrankungen oder eine falsche Pflege sind nur einige der möglichen Ursachen.
Besonders häufig sind Menschen von trockenen Haaren betroffen, welche zugleich kaputt und spröde wirken. Daher wollen in diesem Beitrag zehn Mittel und Tipps vorstellen, die deinen Haaren wieder Feuchtigkeit spenden und einen kraftvollen, voluminösen Look zurückbringen.
📍Inhaltsverzeichnis: Themen des Beitrags im Überblick ⇣ ⇣
Vorab: Die besten Produkte für mehr Feuchtigkeit
# Haarseifen
Trockene Haare sind häufig die Folge von den falschen Pflegeprodukten, die zu viele synthetische Tenside enthalten. Wer seine Haare nicht mehr mit Konservierungsstoffen, Duftstoffe oder Silikone belasten möchte, sollte auf Haarseifen setzen. Diese werden aus natürlichen Ölen gefertigt und können multifunktional sowohl für den Körper als auch die Haare verwendet werden. Außerdem sind sie im Gegensatz zu konventionellen Shampoos günstiger und werden in der Regel ganz ohne Plastik gefertigt. Somit tust Du nicht nur deinen Haaren, sondern auch der Umwelt etwas Gutes.
# Lesetipp: Der große Ratgeber zu Haarseifen >
# Shampoos und Kuren ohne Silikone
Wenn wir uns in den Regalen großer Drogerieketten nach eine Shampoo umsehen, sind Silikone und Parabene nicht weit entfernt. Diese werden zur Herstellung von Haarpflegeprodukten heutzutage fast immer eingesetzt. Silikone legen sich wie ein Mantel um das Haar und lassen diese nach den ersten Anwendungen glänzender und gesünder aussehen. Nach mehrfacher Anwendung verkleben die Haare und können aufgrund der Silikonversieglung nicht mehr mit wichtigen Nährstoffen versorgt werden. Im Laufe der Zeit werden die Haare spröde und trocknen aus. Wer seine Haare also nicht weiter strapazieren möchte, sollte auf ein Haarshampoo ohne Silikone setzen >
Beim Kauf eines Shampoos ist es nicht immer einfach festzustellen, ob die Pflegeprodukte Silikone enthalten oder nicht. Als Faustregel kann man sich Folgendes merken: Shampoos, welche Substanzen mit den Endungen “-xane” oder “-cone” enthalten, sollten unbedingt gemieden werden. Dazu gehört beispielsweise:
- Dimethicone
- Methicone
- Polysiloxane
- Cyclomethicone.
# Kopfkissen wechseln
Ungefähr ein Drittel unseres Lebens verbringen wir mit Schlafen. Deshalb sollten wir unsere Haare auch in den nächtlichen Stunden behutsam behandeln. Insbesondere Baumwollkissen lassen unsere Haare mit der Zeit austrocknen. Wer das in Zukunft vermeiden möchte, sollte ein Kissen aus Seide wählen, welches die Kopfhaare über Nacht weniger stark belastet.
# Hitze vermeiden
Durch intensive Sonnenstrahlung kann die äußere Hülle des Haarstrangs beschädigt werden. Die ersten Anzeichen machen sich durch krauses, sprödes und trockenes Haar bemerkbar. Um dies zu vermeiden, sollten man die Haare in den warmen Sommermonaten mit einer Kopfbedeckung oder einem Spray schützen.
Außerdem kann man seine Haare kaputt machen, wenn man sie zu häufig föhnt und glättet. Über längere Zeit kann die Hitze dafür sorgen, dass die Mähne austrocknet. Lege den Föhn und das Glätteisen also besser einmal für ein paar Wochen beiseite. Wenn Du auf deinen Föhn nicht verzichten kannst, solltest Du in jedem Fall ein Gerät mit Ionen-Technologie wählen.
# Kokosöl
Öle bieten eine natürliche Möglichkeit, um die Haare mit Feuchtigkeit und wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Es schützt das Haar vor äußeren Einflüssen und macht es geschmeidiger und glänzender. Das enthaltene Vitamin E wirkt wie ein natürliches Antioxidans und kann somit schädliche freie Radikale bekämpfen.
# Lesetipp: Kokosöl für die Haare >
# Arganöl
Auch Arganöl ist eine echte Wunderwaffe, wenn man einer trockenen Haarpracht neuen Glanz schenken und das Haarwachstum auf natürliche Weise anregen möchte. Das Öl des Arganbaumes wirkt nicht nur feuchtigkeitsspendend, sondern auch entzündungshemmend antibakteriell. Ein echter Allrounder, um Kopfhaut- und Haarproblemen entgegenzuwirken.
Mehr Informationen: Arganöl für die Haare >
# Apfelessig – Ein wirkungsvolles Hausmittel
Auch Apfelessigsäure kann man verwenden, um gegen trockene Haare anzukämpfen und diesen wieder mehr Fülle und Glanz zu geben sowie Kopfhautprobleme zu lindern. Für die Anwendung kannst Du entweder eigenständig eine Apfelessigtinktur fertigen oder auf Kosmetikprodukte zurückgreifen.
Apfelessigtinktur selber machen: Kaufe Dir einfach Apfelessig im Supermarkt und mische davon vier Esslöffel mit zwei Liter Wasser zusammen. Bei Bedarf kannst Du auch noch etwas Zitronensaft hinzufügen. Nachdem Du Deine Haare unter der Dusche feucht gemacht hast, kannst Du die Lösung gründlich in Deine Haare einmassieren. Anschließend solltest Du die Haare an der Luft trocknen lassen und die Lösung nicht auswaschen. Du wirst sehen, die Haare sind hinterher weniger trocken und erstrahlen in einem neuen Glanz.
# Mayonnaise – Hausmittel Nummer 2
Wenn man seinen Haaren mehr Feuchtigkeit geben will, muss man nicht zwingend ein Produkt im Handel kaufen. Wer mag, kann sich eine Mayonnaise-Kur zu Hause selber machen. Klingt verrückt, hilft aber wirklich. Nach der Haarwäsche kann man die Mayonnaise im Haar verteilen, gründlich durchkämen und etwa 20 bis 30 Minuten einwirken lassen. Mit einer Plastikhaube wird der Effekt verstärkt.
# Stress reduzieren
Wenn wir uns regelmäßig Stress aussetzen, werden Botenstoffe ausgeschüttet, welche zu Entzündungen an den Haarfollikel führen. Das führt wiederum dazu, dass der natürliche Wachstumszyklus der Haare gestört wird und diese früher in die Ruhephase eintreten. Folglich werden unsere Haare trocken und brüchig.
# Nährstoffmangel
Nicht selten sind auch Nährstoffmangel für spröde und trockene Haar verantwortlich. Eine große Bedeutung für die Gesundheit unserer Haare nehmen die Spurenelemente Eisen und Zink sowie das Vitamin Biotin ein. Wer vermutet unter einem Nährstoffmangel zu leiden, sollte in Absprache mit seinem Arzt einmal einen Bluttest durchführen.
Letzte Aktualisierung am 23.11.2024. Die gezeigten Produkte sind mit Affiliate Links versehen und die Bilder von der Amazon API.